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Am 31. Dezember 2021 lebten im Freistaat Sachsen 4.043.002 Einwohnerinnen und Einwohner. Damit ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang der Bevölkerungszahl um 13.939 Personen beziehungsweise 0,3 Prozent festzustellen.
Nachdem die Bevölkerungszahl zuletzt im Jahr 2015 anstieg, wurde in den darauffolgenden Jahren ein Rückgang registriert. Dieser Trend setzte sich auch im Jahr 2021 fort. Gegenüber dem Jahr 2015 lebten in Sachsen am 31. Dezember 2021 insgesamt 41.849 beziehungsweise 1 Prozent weniger Personen.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, variierten diese Bevölkerungsveränderungen jedoch regional. Ein Wachstum der Bevölkerungszahlen verzeichneten die Kreisfreie Stadt Leipzig um 4.373 Personen beziehungsweise 0,7 Prozent sowie geringfügig der Landkreis Nordsachsen um 85 Personen beziehungsweise 0,04 Prozent. Die Stadt Leipzig wuchs im Jahr 2021 auf über 600.000 Einwohnerinnen und Einwohner. In den anderen Kreisfreien Städten und Landkreisen waren die Bevölkerungszahlen rückläufig. Prozentual sank die Bevölkerungszahl am stärksten im Vogtlandkreis um 2.529 Personen beziehungsweise 1,1 Prozent, im Erzgebirgskreis um 3.222 Personen beziehungsweise 1 Prozent sowie im Landkreis Görlitz um 2.285 Personen beziehungsweise 0,9 Prozent.
Über ein Drittel (34,6 Prozent) der sächsischen Bevölkerung beziehungsweise 1.400.322 Personen lebten Ende 2021 in den kreisfreien Städten des Freistaates. Damit stieg der Anteil der Personen in den Städten Chemnitz, Dresden und Leipzig weiterhin an und ist um 2.201 Personen beziehungsweise 0,2 Prozent höher als im Jahr 2020 und 131.971 Personen beziehungsweise 10,4 Prozent höher als im Jahr 2011.
Ursächlich für den Bevölkerungsrückgang im Freistaat Sachsen war ein Überschuss der Gestorbenen im Verhältnis zu den Lebendgeborenen im gleichen Zeitraum. Im Jahr 2021 starben 31.825 Personen mehr als Kinder geboren wurden. Abgeschwächt wurde der Bevölkerungsrückgang durch einen positiven Wanderungssaldo. 2021 wurden in Sachsen 18.827 mehr Zuzüge als Fortzüge registriert.
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Die sächsische Bevölkerung geht seit mehr als 50 Jahren nahezu kontinuierlich zurück und wird voraussichtlich weiter schrumpfen.
Mit einem Durchschnittsalter von 46,8 Jahren ist die sächsische Bevölkerung mehr als zwei Jahre älter als der Bundesdurchschnitt.
Die Spannbreite der Bevölkerungsgröße reicht von 0,7 Millionen in Bremen bis 18 Millionen in Nordrhein-Westfalen. Am stärksten wachsen und schrumpfen tun andere Länder.
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