Die meisten Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland ziehen, kommen aus anderen europäischen Ländern.
Im Jahr 2021 sind rund 1,3 Millionen Menschen aus dem Ausland nach Deutschland gezogen. Knapp zwei Drittel von ihnen kam aus anderen europäischen Ländern – vor allem aus der Europäischen Union. Das mit Abstand wichtigste Herkunftsland war Rumänien, gefolgt von Polen und Bulgarien. Von den außereuropäischen Staaten waren Syrien, Afghanistan und Indien die wichtigsten Herkunftsländer von Zuwanderern.
Jede siebte zugezogene Person hatte 2021 die deutsche Staatsangehörigkeit. Bei den Herkunftsländern Schweiz, Kasachstan, Paraguay, Namibia und Neuseeland war es sogar mehr als die Hälfte. In absoluten Zahlen kamen die meisten Deutschen aus der Schweiz, den USA, Österreich und der Türkei. Überwiegend handelt es sich dabei um Rückkehrer, die zu einem früheren Zeitpunkt aus Deutschland fortgezogen sind, zum Beispiel für ein Studium oder eine Arbeit.
Seit den 1950er Jahren ziehen meist mehr Menschen aus dem Ausland nach Deutschland als umgekehrt fortziehen. Seinen Höhepunkt erreichte der Außenwanderungssaldo 2015 mit einem Wanderungsgewinn von über einer Million Personen.
Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Wichtigste Herkunftsländer sind die Türkei, Polen, Russland und Kasachstan.
Aufgrund der starken Zuwanderung aus dem Ausland gab es zuletzt bundesweit positive Wanderungssalden. Bei den Wanderungsgewinnen zeigen sich aber regionale Unterschiede.
Blätterfunktion
Hinweis zur Verwendung von Cookies
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz