Die Zahl der Studenten in Deutschland ist stark gewachsen. Männer und Frauen wählen weiterhin unterschiedliche Studienfächer.
Immer mehr Jugendliche erwerben in der Schule die Hochschulreife und beginnen ein Studium. Die Zahl der Studenten ist seit dem Jahr 2000 um zwei Drittel gestiegen, von 1,8 auf fast drei Millionen. Für eine Volkswirtschaft ist aber nicht nur wichtig, wie viele Personen sich höher qualifizieren, sondern auch, in welchen Berufszweigen sich der Nachwuchs findet.
Zwei Fächergruppen dominieren die Studienwahl in Deutschland: Mehr als ein Drittel aller Studenten sind gegenwärtig in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben. Ein weiteres Viertel studiert Ingenieurwissenschaften. Andere Fächergruppen wie die Geisteswissenschaften oder Mathematik und Naturwissenschaften sind deutlich weniger beliebt.
Allerdings zeigen sich bei der Studienwahl teils große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. In der Humanmedizin und den Gesundheitswissenschaften, in den Geisteswissenschaften sowie in Kunst und Kunstwissenschaft sind etwa zwei Drittel der Studenten weiblich. Auch in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie den Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften gibt es deutlich mehr Studentinnen als männliche Studenten. Demgegenüber sind die Ingenieurwissenschaften mit einem Frauenanteil von unter einem Viertel weiterhin klar in Männerhand.
Die berufliche Ausbildung verliert gegenüber dem Studium zunehmend an Bedeutung. Seit 2020 beginnen mehr Menschen ein Hochschulstudium als eine Berufsausbildung.
Immer weniger Jugendliche beginnen eine berufliche Ausbildung. Die gewählten Ausbildungsberufe unterscheiden sich deutlich zwischen Frauen und Männern.
Der Bildungsstand der Bevölkerung ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Frauen erreichen häufiger die Fachhochschul- oder Hochschulreife als Männer.
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