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Etwa die Hälfte der Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern ist in den letzten Jahren gewachsen. Vor allem abseits der Küsten gibt es Bevölkerungsrückgänge. Mittelfristig wird für alle Kreise ein Rückgang erwartet.
In Mecklenburg-Vorpommern zeigen sich große regionale Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung. Vor allem die größeren Städte und ihr Umland sowie touristisch attraktive Regionen an der Ostsee haben zwischen 2014 und 2020 Einwohner gewonnen. Gleichzeitig erlebten im strukturschwachen Hinterland viele Gemeinden einen Bevölkerungsrückgang.
Vorausberechnungen zur Bevölkerungsentwicklung von Landkreisen, kreisfreien Städten und Gemeinden sind wichtig für Planungszwecke. Dabei gilt allerdings: Je kleinräumiger die Betrachtungsebene und je länger der Zeithorizont sind, desto größer sind die Unsicherheiten.
Einige Bundesländer erstellen regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnungen auf Kreis- oder Gemeindeebene. Ansonsten wird hier die Vorausberechnung aus der Raumordnungsprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung abgebildet. In beiden Fällen sind die Ergebnisse in der Regel nicht mit der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für die Bundes- und Länderebene kompatibel.
Wie die demografische Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern zukünftig aussehen könnte, hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in einer Bevölkerungsvorausberechnung ermittelt. Den Ergebnissen zufolge könnte die Bevölkerungszahl zwischen 2017 und 2040 landesweit um zehn Prozent abnehmen. Alle Landkreise und kreisfreien Städte im ohnehin dünn besiedelten Bundesland wären von dem Bevölkerungsrückgang betroffen. Die Spannbreite reicht vom Rückgang um drei Prozent in der größten Stadt Rostock bis zur Schrumpfung um 17 Prozent im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Die Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern ist in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen und wird voraussichtlich weiter schrumpfen.
Mit einem Durchschnittsalter von 47,4 Jahren hat Mecklenburg-Vorpommern die drittälteste Bevölkerung in Deutschland.
Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland ist sehr heterogen. Sie ist wesentlich durch die Lage und Wirtschaftskraft der Regionen geprägt.
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