Mit einem Durchschnittsalter von 46,8 Jahren war die sächsische Bevölkerung 2022 mehr als zwei Jahre älter als der Bundesdurchschnitt.
Die Altersstruktur der sächsischen Bevölkerung hat sich in der Vergangenheit stark gewandelt. Wesentlich zur Alterung beigetragen hat der starke Geburteneinbruch in Ostdeutschland nach 1990. In dessen Folge ist in Sachsen der Anteil der unter 20-Jährigen von 24 auf 18 Prozent gesunken. Demgegenüber wächst der Anteil der über 65-Jährigen kontinuierlich und ist seit der Wiedervereinigung von 16 auf 27 Prozent gestiegen.
Bis 2070 wird die Zahl und der Anteil älterer Menschen weiter zunehmen. Zugleich nimmt die Bevölkerung im typischen Erwerbsalter deutlich ab. Zu diesem Ergebnis kommt die 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, sofern sich Geburtenrate, Lebenserwartung und Wanderungssaldo moderat entwickeln (Variante 2).
Viele sächsische Gemeinden sind in den letzten Jahren geschrumpft. Nur die Ballungsräume haben ein Bevölkerungswachstum erlebt. Mittelfristig wird eine Fortsetzung dieser gegensätzlichen Entwicklung erwartet.
Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Ihre Altersstruktur ist das Abbild der Bevölkerungsgeschichte der letzten 100 Jahre.
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