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Mit einem Durchschnittsalter von 42,4 Jahren hatte Berlin 2022 die zweitjüngste Bevölkerung in Deutschland. Nur die Hamburger waren jünger.
Im Jahr 1970 hatte Berlin noch die vor Hamburg bundesweit älteste Bevölkerung, mit wenig jungen und vielen älteren Einwohnern. Seitdem hat sich die Altersstruktur der deutschen Hauptstadt weniger stark geändert als in den anderen Ländern. Der Anteil der unter 20-Jährigen ist von 23 auf 19 Prozent gesunken. Demgegenüber blieb der Anteil der über 65-Jährigen nahezu unverändert und lag 2022 bei 19 Prozent.
Bis 2070 wird die Zahl und der Anteil älterer Menschen weiter zunehmen. Zugleich nimmt der Anteil der Bevölkerung im typischen Erwerbsalter ab. Zu diesem Ergebnis kommt die 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, sofern sich Geburtenrate, Lebenserwartung und Wanderungssaldo moderat entwickeln (Variante 2).
Die Bevölkerungsentwicklung schwankte in Berlin in den letzten Jahrzehnten wiederholt zwischen Wachstum, Stagnation und Schrumpfung.
Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Ihre Altersstruktur ist das Abbild der Bevölkerungsgeschichte der letzten 100 Jahre.
Der Anteil älterer Menschen in Deutschland nimmt kontinuierlich zu. In zahlreichen ostdeutschen Regionen ist bereits mehr als jeder vierte Einwohner älter als 65 Jahre.
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